
Als sie sich mit Hollywood einließ, fing das iranische Regime an, Golshifteh Farahani zu terrorisieren. Am Ende blieb ihr keine andere Wahl, als auszuwandern. Mit SPIEGEL ONLINE sprach die Schauspielerin über den Verlust ihrer Heimat, ihren Film "Huhn mit Pflaumen" - und mieses deutsches Wetter.
Golshifteh Farahani ist Irans beliebteste und erfolgreichste Schauspielerin. Die 28-Jährige studierte klassische Musik, spielte in einer Underground-Rockband und debütierte mit 14 vor der Kamera. Mit ihrem Film "Mim mesle Madar" bewarb sich Iran 2006 für den Oscar für den besten ausländischen Film. 2008 machte Ridley Scotts Thriller "Der Mann, der niemals lebte" ("Body of Lies") sie zum ersten iranischen Star, der nach der Islamischen Revolution in einer Hollywood-Großproduktion mitspielte. Doch die Folgen sollten schwer wiegen: Sie wurde in ihrer Heimat so lange schikaniert, bis sie sich gezwungen sah, ins Exil zu gehen.zum Interview
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